Zwangshandlungen, Zwangsgedanken, Zwangsimpulse

Alltagsneurose oder Zwangserkrankung

Wer kennt diese Fragen nicht? Die Fahrt in den Urlaub kann starten und es schießt die Frage in den Kopf: Habe ich das Bügeleisen ausgemacht? Ist die Terrassentür zu? Und zur Sicherheit läuft man ins Haus zurück, um festzustellen: Alles in Ordnung! In den meisten Fällen, fällt dieses Verhalten in den Bereich Alltagsneurosen und muss nicht weiter behandelt werden. Doch wo verläuft die Grenze zu einer Zwangserkrankung, die behandlungswürdig ist? Die Grenzen können fließend sein. Ein entscheidendes Kriterium ist der Leidensdruck der betroffenen Person und die Einschränkungen im Alltag sowie die Verringerung der Lebensqualität.

Zwang & Angst

Eine Zwangserkrankung ist eine Art von Angststörung, bei der eine Person ständig wiederkehrende, unerwünschte Verhaltensweisen, Gedanken oder Impulse hat, die dazu dienen, die Angst und Anspannung zu reduzieren. Die Betroffenen befürchten häufig, dass ihnen oder anderen Menschen in ihrem Umfeld etwas Schlimmes zustoßen könnte, wenn sie den Zwangsimpulsen nicht nachkommen. Manche Betroffenen leiden beim Unterlassen der Zwangshandlungen auch unter einem quälenden Eindruck, dass die Handlung oder Erfahrung nicht „genau richtig“ ist. Das Erscheinungsbild von Zwangssymptomen ist sehr vielseitig und kann sehr unterschiedlich aussehen.

Zwangshandlungen

Als Zwangshandlungen versteht man Verhaltensweisen, zu denen sich die Betroffenen gezwungen fühlen, obwohl sie dies selbst als unsinnig und übertrieben bewerten. Die Handlung dient zur Reduktion von Ängsten oder dazu, den Eintritt eines gefürchteten Ereignisses zu verhindern. Ein Beispiel für Zwangshandlungen könnte sein, dass eine Person immer wieder ihre Hände waschen muss, um sich und andere vor einer Infektion zu schützen. Diese Handlungen können sehr zeitaufwendig sein und das tägliche Leben der Person stark beeinträchtigen.

Zwangsgedanken

Zwangsgedanken sind sich wiederholende, sich aufdrängende Gedanken oder Vorstellungen. Die Betroffenen haben den Eindruck, die Gedanken nicht stoppen zu können und ihnen ausgeliefert zu sein, obwohl sie ihnen als unsinnig und fremd erscheinen. Zu einer Ausführung der Handlung kommt es in der Regel nicht. Im Gegenteil, sie erleben oft starke Angst und Unbehagen in Bezug auf ihre Zwangsgedanken und versuchen, diese zu bekämpfen oder zu kontrollieren. Dies kann zu zwanghaften Handlungen oder Ritualen führen, die zum Neutralisieren dienen sollen, um die Ängste zu lindern, die mit den Zwangsgedanken einhergehen.

Therapie Zwangserkrankungen

Die Betroffenen einer Zwangserkrankung haben keine Kontrolle über ihre Zwangshandlungen oder -impluse und können nicht einfach entscheiden, damit aufzuhören. Dagegen Widerstand zu leisten oder sie zu ignorieren ist kaum möglich. Umso wichtiger ist es, sich professionelle Hilfe zu suchen, wenn man vermutet, unter einer Zwangserkrankung zu leiden. Hier gilt: Je früher, desto besser.

Die integrative kognitive Verhaltenstherapie hat sich bei der Behandlung von Zwangsstörungen als hilfreich erwiesen. In einer Therapie gilt es zunächst zu verstehen, was die Betroffenen konkret befürchten, wenn sie ihren Zwangsimpulsen nicht nachkommen. Befürchten sie zum Beispiel an einer Infektion zu sterben, wenn sie dem Impuls, sich die Hände zu waschen nicht nachkommen, könnte die existenzielle Angst zu sterben eine Ursache für die Zwangshandlung sein. Eine andere Befürchtung könnte sein, andere Menschen zu infizieren und dann ein schlechter bzw. wertloser Mensch zu sein. In diesem Fall könnte die Ursache ein Selbstwertproblem sein. Entsprechend unterschiedlich sind die Therapieansätze bei der Behandlung von Zwangssymptomen.

Fragen dazu beantworte ich gerne in einem Erstgespräch.

Anpassungsstörungen – Lebenskrise, Lebensumbrüche, Trauer

Veränderungen – geplant oder ungeplant –  gehören zum Leben dazu

Berufliche oder private Probleme, Trennungen, Umzüge, schwere Krankheiten, der Eintritt in eine neue Lebensphase z. B. durch die Geburt eines Kindes oder der Übergang ins Rentenalter können Auslöser für Anpassungsstörungen sein.

Die Grenzen der eigenen Problemlösestrategien

Die Menschen sind mit einer Lebenssituation konfrontiert, in der sie sich neu orientieren und positionieren müssen. Sei es, weil ihre Lebensbedingungen sich verändert haben oder weil sie die Situation, als nicht länger tragbar empfinden. Wenn die persönliche Resilienz und die eigenen Problemlösestrategien nicht ausreichen, um auf die Situation funktional zu reagieren, kommt es zu einer Anpassungsstörung. Typische Symptome sind z. B. depressive Verstimmungen, Ängste oder körperliche Beschwerden. Eine gezielte therapeutische Behandlung kann in vielen Fällen helfen, die Anpassungsstörung zu überwinden.

Akzeptanz und Anpassungsfähigkeit

In einer Therapie für Anpassungsstörungen auf Basis der kognitiven Verhaltenstherapie geht es zunächst darum, den Umgang mit den belastenden Lebensumständen zu verändern und effektiver darauf zu reagieren, indem negative Denk- und Verhaltensmuster korrigiert und neue Problemlösestrategien dazugelernt und aufgebaut werden. Oft ist es zunächst wichtig, den Betroffenen dabei zu helfen, die neue Situation zu akzeptieren und sich aktiv damit auseinanderzusetzten. Ziel ist es letztlich, dem Betroffenen dabei zu helfen, seine Bewältigungsstrategien zu erweitern und seine Anpassungsfähigkeit zu erhöhen.

Arbeit mit konkreten Beispielen

Konkret bedeutet das, dass in der therapeutischen Arbeit mit dem Betroffenen anhand von konkreten Beispielen aus seinem Alltag gearbeitet wird. Dabei werden gemeinsam negative Gedanken- und Verhaltensmuster identifiziert und alternative Denk- und Verhaltensweisen erarbeitet. Ziel der kognitiven Verhaltenstherapie ist es, dem Betroffenen dabei zu helfen, seine Probleme aktiv anzugehen und seine Ziele zu erreichen.

Trauer und Verlust
Auch Trauer kann die Ursache einer Anpassungsstörung sein. Kommt es zum Verlust eines geliebten Menschen oder einer wichtigen Bezugsperson, durchlaufen die Betroffenen verschiedene Phase der Trauer, um den Verlust zu verarbeiten. Der Prozess verläuft sehr individuell und nicht jeder Mensch in einem Trauerprozess benötigt therapeutische Unterstützung. Ziel der Therapie ist es, dem Betroffenen dabei zu helfen, mit den schmerzhaften Gefühlen und Erinnerungen , die der Verlust ausgelöst hat, umzugehen. Dies umfasst eine gezielte Unterstützung beim Umgang mit einschneidenden Veränderungen im Leben, bei der Bewältigung von Schuld- und Verlustgefühlen sowie beim Aufbau neuer sozialer Beziehungen. Der genaue Therapieansatz hängt jedoch immer von der individuellen Situation und den spezifischen Bedürfnissen des Betroffenen ab.

Prokrastination und Aufschieberitis – den Schweinehund zähmen!

Dinge auf die lange Bank schieben

Kennen Sie das auch? Sie nehmen sich vor, mehr Sport zu machen, endlich den Schreibtisch aufzuräumen oder heute mal pünktlich ins Bett zu gehen – und dann kommen plötzlich „wichtige“ Dinge dazwischen, das Aufraffen ist einfach zu anstrengend und Sie verschieben den Start auf den morgigen Tag. In der Regel bleibt es bei der Bekundung: „Morgen fang ich an, ganz sicher!“

Wann wird die Aufschieberei zum Problem

Im Fachjargon spricht man von geringer Frustrationstoleranz – die Fähigkeit mit den (unvermeidbaren) Frustrationen des Lebens angemessen umzugehen. Viele der Patienten in Therapie und Beratung leiden darunter – Tendenz steigend. Zugunsten kurzfristigen Wohlbefindens werden Dinge und Aufgaben vermieden und auf die lange Bank geschoben. Je ausgeprägter dieses Verhalten ist, desto deutlicher sind die mittel- und langfristigen Konsequenzen, die sich in Unzufriedenheit, Niedergeschlagenheit, depressiven Symptomatiken, niedrigem Selbstwert und wenig Selbstvertrauen widerspiegeln. Auch soziale oder berufliche Konsequenzen, wie der Verlust von Beziehungen und Freundschaften oder Probleme am Arbeitsplatz sind nicht selten. Die Trennlinie zum psychischen Problem lässt sich nicht pauschal ziehen – entscheidend ist das persönlich empfundene Leid und der Wunsch dieses zu verändern.

Was Hänschen nicht lernt …

… muss Hans in diesem Fall mühsam nachlernen. Denn Frustrationsintoleranz ist angeboren. Babys kommen mit der Erwartung auf die Welt, dass ihre Bedürfnisse rund um die Uhr erfüllt werden. In den Kindheits- und Jugendjahren sollte im günstigen Fall gelernt werden,

  • zu warten und nicht alle Bedürfnisse sofort erfüllt zu bekommen.
  • zwischen Alternativen zu wählen und auf die Vorteile einer Alternative zu verzichten.
  • sich (längerfristig) anzustrengen, um ein gewünschtes Ziel zu erreichen.
  • für langfristige Zufriedenheit auf kurzfristiges Wohlbefinden zu verzichten.

Das ist anstrengend für Eltern und Kinder. Viele Eltern möchten ihrem Kind manches nicht zumuten und es ihrem Nachwuchs so angenehm, sicher und bequem wie möglich machen. Was in der Regel gut gemeint ist, führt dazu, dass die Kinder lernen, vermeidlich ohne Anstrengungen gut durchs Leben zu kommen. Die Konfrontation mit der „harten“ Realität folgt in der Schule oder spätestens beim Eintritt ins Studium oder Berufsleben. Denn ohne eigene Anstrengungen ist die Erreichung der gewünschten Ziele nicht möglich.

Umlernen ist schwer, aber möglich

Jeder kennt das. Man hat eine lästige Angewohnheit, die man gerne los wäre, aber es gelingt einfach nicht. Aus der Neurobiologie weiß man heute, dass einmal Gelerntes nicht einfach wieder gelöscht werden kann. Im Gegenteil, je öfter und länger Gefühls- und Verhaltensreaktionen wiederholt wurden, desto besser sind diese im Gehirn gebahnt und laufen oft automatisch ohne aktives Zutun ab. Möchte man eine Gefühls- oder Verhaltensreaktion verändern, bleibt nur der Weg, das neue Denken oder Verhalten immer wieder bewusst zu üben und zu wiederholen, bis dieses so gut gebahnt ist, dass die Chance größer wird, zukünftig mit dem neu Gelernten statt mit dem Altbekannten zu reagieren.

Insbesondere bei Menschen mit Frustrationsintoleranz-Problemen fällt dies doppelt schwer. Denn schließlich wurde genau das nicht gelernt: längere Anstrengungen ertragen, um ein gewünschtes Ziel zu erreichen. Eine Begleitung, Motivation und Unterstützung durch eine Therapeutin kann hier den Weg zum Ziel erleichtern. Ich berate Sie dazu gerne im Erstgespräch.

Depressionen

Depressionen gehören zu den häufigsten psychischen Erkrankungen. Die Wahrscheinlichkeit einmal im Leben an einer Depression oder depressiven Verstimmung zu erkranken liegt bei 16-20%. Je frühzeitiger die Depression erkannt wird, desto höher sind die Heilungschancen. Die Erkrankung unterscheidet sich von Mensch zu Mensch und hat viele Gesichter.

Die häufigste Form ist die unipolare Depression als einzelnen Episode oder in Form von wiederkehrenden Episoden. Je nach Anzahl der Symptome spricht man von einer leichten, mittelschweren oder schweren Depression. Je mehr Symptome vorhanden sind, desto wahrscheinlicher wird die Notwendigkeit einer Behandlung mit Psychopharmaka. Die Entscheidung darüber trifft letztendlich ein Arzt oder Psychiater. Eine Psychotherapie hilft begleitend oder bei leichtern Formen als alleinige Therapie. Das Ziel einer Psychotherapie ist, die Leidenszeit zu verkürzen und auch erträglicher zu machen. Dafür gibt es verschiedene Ansätze.

Kognitive Verhaltenstherapie

Die Identifikation und Umstrukturierung von dysfunktionalen Denkmustern zählen zu den wichtigsten und verbreitetsten Methoden der kognitiven Verhaltenstherapie. Doch was bedeutet dysfunktionale Denkmuster in diesem Zusammenhang? Bei einer Depression drehen sich die dysfunktionalen, negativen Gedanken häufig um die eigene Person, die Umwelt und/oder die Zukunft.

Ein Beispiel aus dem Alltag: Ein Kollege auf dem Flur läuft vorbei ohne zu grüßen. Ein dysfunktionaler Gedankenablauf könnte wie folgt aussehen: „Er mag mich nicht“ (negative Sicht auf die Umwelt) → „Mich kann man nicht gerne haben“ (negative Sicht auf die eigene Person) →„Das wird sich niemals ändern“ (negative Sicht auf die Umwelt).

Automatische Gedanken

Oft sind diese Gedankenketten nicht das Ergebnis längeren Nachdenkens, sondern sie laufen automatisch ab. Manchmal sind die automatischen Gedanken den Betroffenen gar nicht bewusst. Sie bemerken nur das Ergebnis in Form einer emotionalen Reaktion in Form von z.B. Trauer oder Hoffnungslosigkeit und dem entsprechenden Verhalten. Doch selbst wenn die automatischen Gedanken den Betroffenen bewusst sind, werden sie in der Regel nicht hinterfragt, sondern als Wahrheit angenommen.

Negative Grundannahmen

Hinter einem negativen Gedanken steht häufig eine negative Grundannahmen und Glaubenssätze, wie „Menschen, die nicht von allen gemocht werden, sind nichts wert“. Aus dieser Grundannahme entsteht die Annahme: „Wenn der Kollege mich nicht grüßt, mag er mich nicht und dann bin ich nichts Wert“:

Identifikation der dysfunktionalen Gedanken

Im Therapieprozess geht es zunächst darum, die negativen Grundannahmen und Gedanken zu identifizieren. Bei unbewusst ablaufenden Gedanken, wird versucht, diese über die Emotion zu rekonstruieren. Im weiteren Therapieprozess gilt es die problematischen Gedanken zu hinterfragen und eine alternative Sicht auf die Dinge zu erarbeiten. Der Therapeut hilft dabei, die dysfunktionalen Gedanken aus verschiedenen Sichtwinkeln zu beleuchten und im weiteren Verlauf alternative Gedanken zu erarbeiten.

Was beim ersten Lesen einfach klingt, braucht Zeit. Das Erkennen der automatischen Gedanken, die schon viele Male gedacht wurden und das Verinnerlichen der neuen Gedanken braucht Übung und Geduld. Der Text beschreibt einen möglichen Baustein in der Behandlung von Depressionen. Die Erkrankung es jedoch vielschichtig und von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Genau so vielschichtig sind die Ansätze einer Behandlung.

Ich berate Sie gerne in einem Erstgespräch.

Angst, Panik und Phobien

Angststörungen gehören zu den häufigsten psychischen Störungen. Darunter fallen neben der Generalisierten Angststörung die Panikstörung, die Agoraphobie, die Soziale Phobie sowie die spezifischen Phobien.

Generalisierte Angststörung

Bei der Generalisierten Angststörung leiden die Klienten unter chronischer, anhaltender Angst. Sie fühlen sich permanent angespannt und nervös und leiden unter variablen körperlichen Symptomen, wie Zittern, Muskelspannung, Herzklopfen oder Schwindel. Betroffene Klienten verbringen viel Zeit mit Grübeln und klagen darüber, dass sie sich ständig sorgen. Die Sorgen können sich auf verschiedene Lebensbereiche beziehen und sind oft ganz alltäglich: Es geht um die Arbeit, um persönliche Beziehungen oder auch um finanzielle Themen. Inhaltlich unterscheiden sich die Sorgen somit kaum von den Sorgen, die jeder von uns kennt – doch Angstpatienten verbringen deutlich mehr Zeit mit ihnen und können sich schwer von ihnen distanzieren. Allerdings wird die Angst nie so stark, dass von Panikanfällen die Rede sein könnte. Die Patienten verlieren also nie die Kontrolle oder geraten in Todesangst. 

Panikstörung

Kontrollverluste oder sogar Todesangst kennen Klienten mit Panikstörungen hingegen gut. Auch diese gehören zu den Angststörungen und kommen relativ häufig vor. Die Betroffenen leiden unter plötzlich auftretenden wiederkehrenden Panikattacken, die von heftigen körperlichen Symptomen, wie Herzrasen, Schwindel, Atemnot oder Zittern begleitet werden. Die Anfälle kommen für die Betroffenen scheinbar »aus heiterem Himmel« und sind nicht auf eine bestimmte Situation beschränkt.  

Agoraphobie

Panikanfälle können auch bei der Agoraphobie auftreten. Hier werden solche Anfälle durch belebte Plätze, Menschenmengen oder auch bei Reisen alleine oder weit weg von zuhause ausgelöst. Die Betroffenen fürchten und vermeiden Situationen, in denen eine Flucht im Fall von Paniksymptomen oder einer peinlichen Situation schwierig erscheint oder Hilfe nicht erreichbar sein könnte. Entweder kommt es zu einer aktiven Vermeidung der Situationen, für die die Betroffenen auch lange Umwege in Kauf nehmen. Oder die gefürchteten Situationen werden unter starker Angst und oft auch nur noch in Begleitung aufgesucht. 

Soziale Phobien

Zu den häufigsten Angststörungen gehören Soziale Phobien. Zentrales Merkmal ist die Überzeugung oder Erwartung, dass das eigene Verhalten von anderen Menschen in bestimmten Situationen als peinlich bewertet werden könnte. Dies zeigt sich vor allem in Gefühlen von Angst, Scham sowie körperlicher Anspannung und einer starken Vermeidung von Situationen, in denen es zu einer negativen Bewertung durch andere kommen könnte. Soziale Phobien sind in der Regel mit einem niedrigen Selbstwertgefühl verbunden. Die Betroffenen schränken sich selbst so stark ein, dass das berufliche und soziale Leben massiv beeinträchtigt wird.

Spezifische Phobien

Alle Phobien, also Angst vor bestimmten Situationen oder Objekten, deren Auslöser nicht zu denen der Agoraphobie oder Sozialen Phobie passen, werden unter den Spezifischen Phobien zusammengefasst. Dazu gehören unter anderem die Angst vor Spinnen (Arachnophobie), vor großer Höhe (Akrophobie), vor engen Räumen (Claustrophobie) oder die Angst vorm Fliegen (Aviophobie). Alle Phobien vereint, dass die Situation oder das Objekt nach Möglichkeit gemieden werden. Auch wissen die Betroffenen, dass die Befürchtungen unbegründet und übertrieben sind. Behandlungsbedürftig sind die Spezifischen Phobien immer dann, wenn die Betroffenen unter den Ängsten oder den Auswirkungen der Vermeidung leiden.

Behandlung

Zur Behandlung von Angststörungen haben sich verschiedene Kognitive Therapieansätze bewährt. Im Zentrum steht das Bearbeiten der irrationalen Kognitionen und Konzepte und das Implementieren rationalerer Alternativen. In der Integrativen Kognitiven Verhaltenstherapie, wird zunächst der Ursache der Ängste auf den Grund gegangen. Diese können vielfältig sein.

Ich berate Sie gerne in einem Erstgespräch.

Kognitive Verhaltenstherapie

Verhaltenstherapie

Die Verhaltenstherapie geht davon aus, dass die meisten psychischen Probleme entweder durch Lerndefizite oder durch unangemessene, krank machende Denk- und Verhaltensmuster entstanden sind. Doch was heißt das konkret? Es gibt zwei Möglichkeiten: Entweder wurden Dinge, die für die alltägliche Lebensbewältigung oder Lebenszielsetzung notwendig sind, bislang nicht gelernt oder das Gelernte ist sozial oder psychisch ungünstig und ungesund. An diesem Punkt setzen Verhaltenstherapeuten an. Mit Hilfe spezieller Übungsprogramme helfen sie, fehlende Fähigkeiten aufzubauen oder unangemessen verarbeitete Lernerfahrungen zu verändern. Der Kern der therapeutischen Arbeit besteht also primär im Neuerlernen angemessener oder dem Umlernen ungünstiger Denk- und Verhaltensweisen. 

Emotionale Probleme

Die Kognitive Verhaltenstherapie gilt als die modernste und wirksamste Form der Verhaltenstherapie. Sie ist ein besonders effektives und wissenschaftlich untersuchtes Therapieverfahren. Der Fokus im therapeutischen Prozess liegt auf dem Erkennen, Überprüfen und ggf. Verändern von verinnerlichten Konzepten, Wertmaßstäben. Auch bestehende innere Normen und häufig ablaufende Gedankenmuster werden herausgearbeitet, hinterfragt und bei Bedarf verändert. Diese sind häufig für das Entstehen emotionaler Probleme und letztlich psychische Probleme verantwortlich.

Dysfunktionale Konzepte
Nachdem krankmachende Konzepte erkannt und verändert wurden, wird mit speziellen Arbeits- und Übungsprogrammen trainiert, die neu erlernten Alternativen im Alltag umzusetzen. Ziel ist es, die neuen, zunächst theoretischen Erkenntnisse durch eigene Erfahrungen auch glauben zu lernen, um so das psychische Problem und die daraus folgenden emotionalen Belastungen und Verhaltensauffälligkeiten nebst Konsequenzen zu beseitigen. Ein psychisches Problem liegt vor, wenn bestimmte Situationen, Personen, Entscheidungen oder Ereignisse zu unangemessen starken, belastenden Gefühlen wie Angst, Panik, Ärger, Wut oder Scham führen.

„Einfach“ das Verhalten ändern?

Beim Begriff Kognitive Verhaltenstherapie wird oft erwartet, dass eine Änderung von Verhaltensmustern im Vordergrund steht. Das würde jedoch bedeuten Ursache und Symptom miteinander zu verwechseln. Sollte jemand ein bestimmtes Verhalten nicht gelernt haben, könnte ja auch einfach begonnen werden, sich anders zu verhalten. Zum Beispiel vor Menschen zu reden, nicht mehr zu rauchen, einen Partner zu suchen oder auch Kritik angemessen auszudrücken. Psychotherapeutische Unterstützung wäre nicht notwendig.

Integrativen Kognitiven Verhaltenstherapie
Doch woran liegt es, dass bestimmte nicht gelernte Fähigkeiten oder Verhaltensweisen nicht einfach geändert werden? Meist liegt es daran, dass die Dinge für zu gefährlich, zu lästig oder zu peinlich gehalten werden und aus Angst oder Bequemlichkeit vermieden wird, sich damit zu beschäftigen. Menschen vermeiden wegen unangenehmer Emotionen wie Angst vor Blamage, Ablehnung, Scham, Trauer oder Minderwertigkeitskomplexen, sich mit Situationen, Personen oder Sachen auseinanderzusetzen. Dies wäre aber notwendig, um ein angemessenes Verhalten entwickeln zu können. In der Integrativen Kognitiven Verhaltenstherapie lernen Sie, die emotionalen Hindernisse zu bearbeiten, um die notwendigen Lernerfahrungen für eine nachhaltige Verhaltensänderung machen zu können.

Vereinbaren Sie gerne einen Termin für ein Kennenlerngespräch im Onlinetool Doctena.

Stress

Diese Stresshormone verursachen dann körperliche Veränderungen, die uns bei der besseren Bewältigung der Situation helfen. Es ist wichtig, sich klar zu machen, dass es eine gewisse Zeit braucht, bis diese Hormone wieder abgebaut sind. Das heißt, wir können eine Stressreaktion nicht einfach mit unserem Willen abschalten. Weitere körperliche Veränderungen können dadurch ausgelöst werden, dass die Amygdala das sympathische Nervensystem aktiviert. Dies führt beispielsweise zu erhöhter Herzfrequenz, erhöhter Muskelanspannung, schnellerer und flacherer Atmung und außerdem zu mentaler Aktivierung. Wichtig sind außerdem Verbindungen innerhalb des Gehirns, die dort zu einer erhöhten Aktivierung führen.

Die von der Amygdala eingeleiteten körperlichen und psychischen Veränderungen dienen dazu, den Körper auf die Abwehr möglicher Gefahren optimal vorzubereiten:

-Die Ausrichtung der Wahrnehmung und des Denkens auf mögliche Gefahren sorgt dafür, dass man diese möglichst frühzeitig erkennt. -Die erhöhte Muskelanspannung bereitet den Körper auf Flucht oder Kampf vor. -Die erhöhte Herzfrequenz sorgt für eine bessere Durchblutung der Muskeln. -Und eine beschleunigte Atmung sorgt für mehr Sauerstoff in den Muskeln, so dass diese leistungsfähiger werden.

Diese Vorbereitungen auf bestimmte Handlungen waren für unsere Vorfahren ein wichtiger Vorteil im Kampf ums Überleben. Unser Körper ist so konstruiert, dass er in gesundem Zustand bei kurzfristigen Stressreaktionen und negativen Gefühlszuständen keinen Schaden nimmt. Auch heute noch sind nämlich Stressreaktionen kurzfristig hilfreich, um erhöhte Anforderungen besser bewältigen zu können. Negative Gefühle können einem zeigen, dass die eigenen Wünsche und Ziele nicht im Einklang stehen mit den aktuellen Erfahrungen. Sie können uns aktivieren und motivieren, etwas dagegen zu tun, und uns so dabei helfen, diesen Einklang wieder herzustellen. Somit hat jede Stressreaktion und jedes negative Gefühl auch seine positiven Seiten! Schneller, flacher Atem, verstärkte Durchblutung in großen Muskeln, erweiterte Pupillen, verringerte Durchblutung der Peripherie, geistige Aktivierung, verstärkte Schweißbildung Adrenalinausschüttung, Blutdruck und Herzschlag, Ausschüttung von Zucker ins Blut, erhöhte Muskelanspannung, Stressreaktionen als Handlungsvorbereitung.

Wie entstehen „negative“ Gefühle und wofür sind sie gut? Während die Amygdala den Körper mit der Stressreaktion schon einmal für eine schnelle Reaktion auf die potenzielle Bedrohung vorbereitet, wird die Situation in höheren kognitiven Arealen genauer analysiert. Je nachdem, wie dort die Situation eingeschätzt wird, wird dann die emotionale Vorbereitungsreaktion weiter spezifiziert. Wenn man die Situation so einschätzt, dass man schwächer ist als der Angreifer, wird die erste unspezifische Stressreaktion in eine Angstreaktion umgewandelt, die einen dann möglichst gut auf die Fluchtreaktion vorbereitet. Wenn man dagegen die Situation so bewertet, dass man stärker ist als der Angreifer, wird die Stressreaktion zu einer Ärgerreaktion. Der Ärger leitet dann die körperlichen und geistigen Prozesse ein, die man braucht, um sich aktiv gegen den Angriff zu wehren. Angst, Ärger… Gefühle lassen sich also als spezifische Reaktionen auf die aktuelle Situation verstehen, die uns das richtige Verhalten erleichtern sollen. Sie resultieren v.a. aus Bewertungen unserer Wahrnehmung in Bezug auf unsere Ziele und Bedürfnisse. Diese Bewertungen werden auch von unseren aktuellen Stimmungen und von unserem aktuellen körperlichen Befinden ausgelöst.

Dabei ist unser emotionales Erleben ständig in Bewegung. Wenn ein bestimmtes Gefühl einmal im Gehirn ausgelöst ist, wird das Teil der aktuell wahrgenommenen Situation und ebenfalls in die Bewertung mit einbezogen. Je nachdem wie ich bestimmte Gefühle bewerte, kann dann das erste („primäre“) Gefühl ein anderes („sekundäres“) Gefühl auslösen. So kann z.B. Angst vor der Angst in Panik resultieren, Ärger auf den eigenen Ärger kann zu noch mehr Ärger führen, Scham über depressive Stimmungen kann die depressive Stimmung verstärken. In manchen Situationen können ganze Ketten von sekundären Emotionen entstehen

Beispiel: Jemand beleidigt mich, es kommen Wut, Scham und vielleicht auch Traurigkeit auf. Oft sind es v.a. die sekundären Gefühle, die Probleme bereiten und zu einer Intensivierung potenziell schädlicher Gefühle führen. Deswegen ist es für unser Wohlbefinden besonders wichtig zu wissen, wie wir mit einem Gefühl so umgehen können, das dieses nicht in schädliche, sekundäre Gefühle münden.

Wann ist Stress schädlich? Wann sind negative Gefühle schädlich? Die grundlegenden Reaktionsmuster von Stress und negativen Gefühlen haben sich im Laufe der Evolution entwickelt, weil sie Handlungen vorbereitet haben, die unseren Vorfahren halfen, das Überleben und die Fortpflanzung zu sichern. Unser persönliches emotionales Reaktionssystem entstand auf der Grundlage der Lernerfahrungen, die wir bislang in unserem Leben (speziell auch in der Kindheit) gemacht haben. Unsere emotionalen Reaktionen sind somit noch mit das Produkt unseres stammes und lerngeschichtlichen Erbes. Oft ist dies ein wertvolles Erbe, das uns helfen kann, unsere Ziele gut zu erreichen und unsere Grundbedürfnisse angemessen zu befriedigen. Manchmal reagieren wir aber so, wie es in der Steinzeit oder in unserer Kindheit noch hilfreich gewesen wäre, was jedoch in der aktuellen Situation eher schädlich ist. In unserem Gehirn werden dann „alte Bewertungsmuster“ aktiviert, die uns in der aktuellen Situation keine korrekte Bewertung der Situation vermitteln, und die uns unter Umständen nicht helfen, mit der Situation konstruktiv umzugehen. Deswegen ist es so wichtig, nicht im „Autopilot“ auf die aktuellen Bewertungen und Gefühle zu reagieren, sondern die Angemessenheit der eigenen Reaktionen kritisch zu hinterfragen. Ganz besonders wichtig ist ein aufmerksamer Umgang mit den eigenen Gefühlen dann, wenn wir längere Zeit unter Stress und negativen Gefühlen leiden, denn: Anhaltender unkontrollierbarer Stress und chronifizierte negative Gefühle stellen ein bedeutsames Risiko für die körperliche und psychische Gesundheit dar!

Mittlerweile zeigen viele wissenschaftliche Studien, dass anhaltender unkontrollierbarer Stress die Entwicklung somatischer Beschwerden wie Herzinfarkt, Gastritis, Kopfschmerzen, Rückenschmerzen, Adipositas, usw. begünstigt.

Gerne berate ich Sie dazu in einem Erstgespräch.

Das Erstgespräch

Das Erstgespräch – der erste Schritt in Richtung Veränderung

Oft ist der erste Schritt der Veränderung der Schwierigste. Der zweite Schritt hingegen fällt schon viel leichter. Insbesondere wenn wir Unterstützung haben oder einen guten Impuls bekommen, in welche Richtung es weitergehen könnte.

Unterstützung

Das Erstgespräch kann so ein erster Schritt sein, bei dem Sie sich Unterstützung zur Begleitung auf einem Stück Ihres Lebenswegs holen. Wie lange, das entscheiden Sie ganz alleine. Manchmal reicht ein kleiner Impuls in die richtige Richtung, manchmal ist die Begleitung für einen längeren Zeitraum hilfreich.

Vertrauen und Sympathie

Das Erstgespräch dient dem ganz persönlichen Kennenlernen. Vertrauen und Sympathie spielen in der Psychotherapie eine wichtige Rolle. Sie möchten wissen, mit wem Sie es zu tun haben und ob Sie sich gut aufgehoben fühlen. Das ist legitim und verständlich, denn schließlich geht es um Ihre ganz private Gedanken- und Gefühlswelt.

Was führt Sie zu mir?

Das Erstgespräch soll auch dazu dienen, festzustellen, ob ich die richtige Therapeutin bin, um Ihnen auf Ihrem Weg zu helfen. Deshalb versuche ich möglichst viel über Sie und Ihr Problem zu erfahren. Es geht unter anderem darum, unter welchen Emotionen, Verhaltensweisen und entsprechenden Konsequenzen Sie überwiegend leiden. Auch der zeitliche Kontext ist wichtig: Wie lange existieren die Beschwerden schon? Wie stark sind die Beeinträchtigungen im Alltag? Treten sie erstmalig auf?

Therapieziele

Wichtig ist auch, was Sie persönlich von der Therapie erwarten. Vielleicht haben Sie ein konkretes Therapieziel, auf das Sie hinarbeiten möchten. Wenn Ziele komplett fehlen, kann eine Lebenszielanalyse zu Beginn der Therapie helfen. Denn ein Ziel ist wichtig, damit man weiß, in welche Richtung der nächste Schritt gemacht werden soll. So beugt man Enttäuschungen und Frustrationen vor.

Auf jeden Fall können Sie nach einem Erstgespräch stolz auf sich sein. Denn den ersten wichtigen Schritt in Richtung Veränderung haben Sie gemacht.

Nutzen Sie gerne das Onlinetool, um Ihren persönlichen Termin zu vereinbaren.

Selbstwert – was ist ein wertvoller Mensch?

Der liebe Selbstwert 

Wann ist ein Mensch wertvoll? Haben Sie sich die Frage schon einmal gestellt oder haben Sie überlegt, ob Sie ein wertvoller Mensch sind? Oder haben Sie sich schlecht gefühlt, weil Sie in bestimmten Situationen geglaubt haben, nicht gut oder wertvoll genug zu sein.

Selbstwert – eigene Konzepte erkennen

Natürlich möchte sich niemand schlecht fühlen. Um den vermeidlichen Selbstwertverlust zu verhindern, werden entsprechende Verhaltensweisen und -muster an den Tag gelegt, die in der Regel unbewusst ablaufen. Das heißt die betreffende Person ist sich nicht im Klaren darüber, dass mit dem entsprechenden Verhaltensmuster eigentlich ein drohender Selbstwertverlust verhindert werden soll. Die Strategien sind vielfältig. Vielleicht ist Ihnen die eine oder andere schon begegnet oder wohlvertraut:

  • Sie vermeiden Situationen, aus Angst ausgelacht oder kritisiert zu werden oder sagen lieber gar nichts, aus Angst etwas falsch zu sagen.
  • Sie gehen nur unter Menschen, wenn Sie wie aus dem Ei gepellt aussehen – anderenfalls schämen Sie sich in Grund und Boden.
  • Sie legen sich ungerne fest, um möglichst garantiert nichts Falsches zu entscheiden
  • Sie verfolgen keine eigenen Ziele, sondern versuchen lieber alles richtig zu machen, was andere von Ihnen erwarten.
  • Sie sind schnell gekränkt oder schämen sich und können nicht verlieren ohne sich selbst dafür zu rechtfertigen und abzuwerten.
  • Sie überfordern sich und arbeiten mehr, als von Ihnen erwartet wird, um nur ja genug Leistung zu bringen.

Die Liste ließe sich noch beliebig fortführen. Wenn Sie sich in einem oder mehreren Punkten wiedergefunden haben, könnte es sein, dass Sie bei Ihnen ein Selbstwertproblem vorliegt. Damit wären Sie in zahlreicher Gesellschaft, denn über 80% der Klienten in ambulanter Psychotherapie oder Beratung leiden darunter (Quelle: Stavemann).

Angst, Depressionen, Burnout

Die langfristigen Konsequenzen solcher pauschalen Selbstbewertungen sind für die Betroffenen oft mit intensivem emotionalem Leid verbunden. Die daraus resultierenden psychischen Symptome sind vielfältig. Diese können sich zum Beispiel als Ängste bis hin zu Panikattacken, Niedergeschlagenheit, Depression, Erschöpfungszuständen oder Burnout zeigen. Auch psychosomatische Probleme können auftreten, bei denen körperliche Erkrankungen wie z. B. Beschwerden im Bereich Magen-Darm-Trakt oder Herz-Kreislauf-System, Migräne, Verspannungen, Schlaf- oder Essstörungen durch psychische Faktoren ausgelöst oder verstärkt werden.

Konzepte ändern

In einer Therapie geht es darum zu ergründen, was Sie dazu antreibt, Ihren Wert mit bestimmten Maßstäben zu verknüpfen und pauschal zu bestimmen. Wenn die Konzepte erst einmal herausgearbeitet sind und auf dem Tisch liegen, besprechen wir, was Sie verändern könnten, um künftig nicht mehr unter den Konsequenzen Ihres Selbstwertkonzeptes zu leiden. Wie immer gilt: Sie entscheiden, ob und was Sie ändern möchten und was nicht.

Damit es nicht bei der Einsicht, was geändert werden sollte, bleibt, werden die neuen Konzepte mit Visualisierungen und Alltagsübungen trainiert. So lernen Sie in Form des Selbst-Erlebens Ihre neuen Einsichten auch wirklich glauben. Je öfter Sie die neuen Konzepte anstatt der alten nutzen, desto besser werden diese in Ihrem Gehirn gebahnt. Bis sie eines Tages ganz automatisch ablaufen.

Der Weg dorthin ist arbeitsintensiv, aber lohnt sich für ein deutlich selbstbestimmteres Leben. Eine Begleitung, Motivation und Unterstützung durch eine Therapeutin können den Weg zum Ziel erleichtern. Ich berate Sie dazu gerne im Erstgespräch.